Archiv des Autors: Christian Eberle

Unterricht für die Kinder der Klassenstufe 4 ab 04.05.2020

Mailadresse der Schule:

Elternbrief

Liebe Eltern, liebe Sorgeberechtigte,

jetzt sind es 6 Wochen, die die Schulen in Rheinland-Pfalz geschlossen sind. In mehreren Pressekonferenzen konnten Sie erfahren, dass es nun zu stufenweisen Lockerungen kommen soll und hier ist auch die Schule einbezogen.

Neben den Abschlussklassen der weiterführenden Schulen und der Berufsbildenden Schulen soll nun auch in den Grundschulen der Unterricht für die Kinder der Klassenstufe 4 starten. Voraussichtliches Datum ist hier der 04.05.2020.

Die (Grund-) Schulen erreichten gestern umfangreiche Informationen des Bildungsministeriums zur geplanten Schulöffnung. Dazu gehört auch ein zehnseitiger Hygieneplan, der (jeweils in Auszügen) für die Schülerinnen und Schüler, die Beschäftigten der Schule und auch für den Schulträger verpflichtend ist.

Wir möchten Ihnen heute aber schon alle verlässlichen Informationen zum Schulstart am 04.05.2020 geben und hoffen, dass wir Ihnen damit schon Fragen beantworten und Sorgen nehmen können. Nutzen Sie bitte auch die verbleibende Zeit bis zum Schulstart, um Ihre Kinder auf die ungewohnte Schulsituation vorzubereiten. Selbstverständlich werden wir, das gesamte Kollegium der Grundschule, auch mit Ihren Kindern alle Vorgaben des neuen Schulalltags in geeigneter Form besprechen.

Aufgelistet sind Auszüge der für Ihre Kinder notwendigen Vorgaben des Hygieneplans.

Hygieneplan – Corona für die Schulen in RLP

(Ausgewählte Auszüge)

PERSÖNLICHE HYGIENE:

Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion.

Dies erfolgt vor allem direkt über die Schleimhäute der Atemwege. Darüber hinaus ist auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie die Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, eine Übertragung möglich.

Wichtigste Maßnahmen zur persönlichen Hygiene

• Bei Krankheitszeichen (z.B. Fieber, trockener Husten, Atemprobleme, Verlust Geschmacks-/Geruchssinn, Halsschmerzen, Gliederschmerzen) auf jeden Fall zu Hause bleiben.

• Mindestens 1,50 m Abstand halten

• Mit den Händen nicht das Gesicht, insbesondere die Schleimhäute berühren, d.h. nicht an Mund, Augen und Nase fassen.

• keine Berührungen, Umarmungen und kein Händeschütteln.

Gründliche Händehygiene (z. B. nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen; nach der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln; vor und nach dem Essen; nach dem Toilettengang oder nach Betreten des Klassenraums) durch

a) Händewaschen mit Seife für 20 – 30 Sekunden. Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf

die Reduktion der Mikroorganismen. Viel wichtiger sind die Dauer des Händewaschens und das

Maß der Reibung beim Einseifen der Hände (siehe auch https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/)

oder

b) Händedesinfektion: Das sachgerechte Desinfizieren der Hände ist dann sinnvoll, wenn ein

gründliches Händewaschen nicht möglich ist. Dazu muss Desinfektionsmittel in ausreichender

Menge in die trockene Hand gegeben und bis zur vollständigen Abtrocknung ca. 30 Sekunden in

die Hände einmassiert werden. Dabei ist auf die vollständige Benetzung der Hände zu achten

(siehe auch www.aktion-sauberehaende.de).

• Öffentlich zugängliche Gegenstände wie Türklinken oder Fahrstuhlknöpfe möglichst nicht mit der vollen Hand bzw. den Fingern anfassen, ggf. Ellenbogen benutzen.

Husten- und Niesetikette: Husten und Niesen in die Armbeuge gehören zu

den wichtigsten Präventionsmaßnahmen! Beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand zu anderen Personen halten, am besten wegdrehen.

Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder eine textile Barriere (Mund-Nasen-Bedeckung MNB, community mask oder Behelfsmaske) tragen. Damit können Tröpfchen, die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz).

Diese Masken sollten zumindest in den Pausen und bei der Schülerbeförderung getragen werden. Dies darf aber nicht dazu führen, dass der Abstand unnötigerweise verringert wird. Im Unterricht ist das Tragen von Masken bei gewährleistetem Sicherheitsabstand nicht erforderlich. Trotz MNS oder MNB sind die gängigen Hygienevorschriften, insbesondere die aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, zwingend weiterhin einzuhalten.

HINWEISE ZUM UMGANG MIT DEN BEHELFSMASKEN:

Folgende Hinweise des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind zu beachten:

• Auch mit Maske sollte der von der WHO empfohlene Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 m zu anderen Menschen eingehalten werden.

• Die Hände sollten vor Anlegen der Maske gründlich mit Seife gewaschen werden.

• Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten, dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.

• Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu behindern.

• Eine durchfeuchtete Maske sollte umgehend abgenommen und ggf. ausgetauscht werden.

• Die Außenseite, aber auch die Innenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern, sollten diese möglichst nicht berührt werden.

• Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich gewaschen werden.

• Eine mehrfache Verwendung an einem Tag (Fahrt im Schulbus, Pause, Fahrt im Schulbus) ist unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Eine zwischenzeitliche Lagerung erfolgt dabei trocken an der Luft (nicht in geschlossenen Behältern!), sodass Kontaminationen der Innenseite der Maske/des MNS aber auch Verschleppungen auf andere Oberflächen vermieden werden.

• Die Maske sollte nach abschließendem Gebrauch in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.

• Masken sollten täglich bei mindestens 60 Grad gewaschen und anschließend vollständig getrocknet werden. Sofern vorhanden, sollten unbedingt alle Herstellerhinweise beachtet werden.

Kommentar:

Für die Bereitstellung einer Mund- und Nasenbedeckung (textile Barriere, Behelfsmaske) für Ihr Kind, sind Sie als Eltern verantwortlich. Bitte sorgen Sie hier vor! Bedenken Sie bitte die Vorgaben zum Waschen von geeigneten textilen Barrieren. Im Idealfall verfügt Ihr Kind täglich über zwei oder mehr „Masken“. Die Maske muss im Schulbus und in den Pausen getragen werden!

Am 22.04.2020 war den Nachrichten zu entnehmen, dass das Land RLP allen Schülern einen wiederverwendbaren Mund-Nase-Schutz zur Verfügung stellen wird, die keinen eigenen Mund-Nase-Schutz haben. Ich würde dennoch an Ihrer Stelle vorsorgen, da Ihr Kind bereits im Bus einen Mund-Nase-Schutz tragen muss.

Selbstgenähte MNS können darüber hinaus der Schule gerne gespendet werden, damit wir auch für Notfälle genügend Ersatz haben.

PERSONEN MIT EINEM HÖHEREN RISIKO FÜR EINEN SCHWEREN COVID-19-KRANKHEITSVERLAUF

Bei bestimmten Personengruppen ist das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf höher (sieheHinweise des Robert Koch-Instituts

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogruppen.html

Dazu zählen insbesondere Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen wie

• Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (z. B. koronare Herzerkrankung und Bluthochdruck)

• chronische Erkrankungen der Lunge (z. B. COPD)

• chronische Lebererkrankungen

• Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

• Krebserkrankungen

• ein geschwächtes Immunsystem (z. B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht oder durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr beeinflussen und herabsetzen können, wie z.B. Cortison)

WICHTIG:

Schülerinnen und Schülern, die unter einer oder mehreren Vorerkrankungen leiden, wird empfohlen zuhause zu bleiben. Gleiches gilt, wenn im Haushalt Personen (Eltern, Geschwisterkinder) mit einem höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf leben. Für alle anderen Kinder der vierten Klassen besteht Schulpflicht.

Kommentar:

Falls o.g. Vorerkrankungen bei Ihrem Kind oder innerhalb Ihrer Familie (Personen im gleichen Haushalt) vorliegen, sollten Sie von einem Schulbesuch Ihres Kindes absehen! Bitte nutzen Sie dazu das Formular

„Angaben zum Präsenzunterricht in der Schule“.

Ihr Kind wird dann weiterhin von der Klassenleitung mit Arbeitsaufträgen versorgt. Der Hygieneplan umfasst viele weitere Vorgaben für die Schulen, die ich Ihnen jetzt kurz zusammenfasse:

Unterricht:

Zurzeit ist geplant, dass die Kinder der vierten Klasse in zwei Lerngruppen aufgeteilt werden mit jeweils maximal 15 Kindern. Für jede Teilgruppe findet der Präsenzunterricht wöchentlich im Wechsel mit Lernphasen zu Hause statt; d.h. die erste Teilgruppe startet am 4. Mai mit Präsenzunterricht, während die andere Teilgruppe zu Hause lernt. In der Woche darauf (Woche ab dem 11.05.2020) wird dann gewechselt. Schülerinnen und Schüler, die auf eine Notbetreuung angewiesen sind, können in

den Wochen der häuslichen Lernphasen an der Notbetreuung teilnehmen (Formular Anmeldung zur Notbetreuung).

Die Lerngruppen werden nach dem Alphabet wie folgt eingeteilt

KlasseGruppe 1 vom 04.05. bis 08.05.2020Gruppe 2 vom 11.05. bis 15.05.2020
4aNachname A – HNachname K – Z
4bNachname A – JNachname K – Z
4cNachname A – LNachname M – Z
4dNachname A – KlNachname Kr – Z
4gNachname A – HNachname K – Z

Ganztagsschule

Ab 4. Mai wird auch der Ganztagsbetrieb für unsere Viertklässler wieder starten. Allerdings können wir kein Mittagessen anbieten. Wenn Sie für Ihr Kind die Ganztagsschule benötigen, vermerken Sie das ebenfalls auf dem Formular „Angaben zum Präsenzunterricht in der Schule“.

Auf Grund der besonderen Situation können Sie auch einzelne Tage wählen.

Sobald alle weiteren Vorbereitungen getroffen wurden, werden Sie mit einem zweiten Elternbrief, spätestens Ende nächster Woche, informiert.

Senden Sie uns bitte möglichst bis Montag, 27. April 2020 – 10:00 Uhr das Formular „Angaben zum Präsenzunterricht in der Schule“ per E-Mail zu oder werfen Sie dieses in den Briefkasten der Böhämmer – Grundschule ein.

Frühlingsblumen am Firstweg

Am 11. März unternahmen die Kinder der 2. Klasse GTS zusammen mit der pädagogischen Fachkraft Frau Satter-Müllecker und der Schulsozialarbeiterin Frau Wirth einen Spaziergang entlang des Firstweges. Im letzten November hatten Schüler der Böhämmer-Grundschule unzählige Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen dort gepflanzt, um den Spazierweg zu verschönern. Die Kinder waren gespannt, ob sich die Mühe gelohnt hat und ob die Blumen schon rausspitzelten? Tatsächlich fanden sie wunderschöne Blumen in voller Pracht, aufgeregt rannten die Schüler von Blüte zu Blüte um sie eingehend zu bewundern. Bei wunderschönem Sonnenschein kehrte die Gruppe zurück in die Schule. Einige Schüler äußerten: „Der Spaziergang hat richtig Spaß gemacht und die Blumen waren so schön!“

Leider haben inzwischen fleißige Helfer ihren gut gemeinten Dienst am Grünstreifen vollzogen und einen Teil der Blumenpracht abgemäht. Vielleicht bedenken die Helfer im nächsten Jahr auch, nicht sofort zu mähen, sondern auf jeden Fall zu warten, bis keine Zwiebelblumen mehr blühen. Die oberirdischen Teile der gesetzten Blumenzwiebeln sollen vollständig abgestorben sein, was rund sechs bis acht Wochen nach der Blütezeit der Fall ist.

„Alles Inter(nett)?“ Möglichkeiten, Risiken und Gefahren für Kinder im Internet

Das Internet und all seine Möglichkeiten durchdringen zunehmend unseren Alltag und damit auch den unserer Kinder. Sie kommen heutzutage immer häufiger und früher mit diesem Medium in Kontakt. Kinder auf diesen Kontakt vorzubereiten und zu begleiten ist eine der großen Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Klar ist, dass Kinder nicht ahnungs- und grenzenlos im Netz unterwegs sein sollen und dass ein „Bewahren“ vor dem Internet nicht möglich ist. Wie eine Medienerziehung zwischen diesen Polen aussehen kann, war die zentrale Frage eines Präventionsworkshops mit fünf vierten Klassen der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern.

Am 11. Februar, dem offiziellen Safer-Internet-Day, sowie am 12. Februar gestaltete der Medienpädagoge Martin Hügel von der Fachstelle Spielsucht im Therapieverbund Ludwigsmühle mit den Schülern zwei interessante Schulstunden.

Zu Beginn stellten sich alle in einen Kreis und spielten „Wer hat: …ein Gerät mit Bildschirm?… schon mal Geld für online-Spiele ausgegeben etc. Wer die Frage mit „Ja“ beantworten konnte, ging einen Schritt nach vorne.

Dann stellte Herr Hügel die Fragen: Was ist das Internet? Woraus besteht es, wie finanziert es sich und was wird denn gespeichert? Die Kinder waren sehr überrascht, dass es vor allem ums Geldverdienen geht und nichts umsonst ist.

Beim „Offline-Liken“ sollten die Schüler den Daumen hoch oder runter halten zum Thema: Was gebe ich im Internet von meinem Profil preis? Es wurde deutlich, dass man sehr achtsam mit seinen Daten umgehen sollte.

Besonders sensibel ist das Posten von persönlichen Fotos, sie lassen sich im Internet nicht mehr löschen. Und jeder hat das Recht am eigenen Bild. Herr Hügel forderte die Schüler auf, sich an die Schulsozialarbeit zu wenden, falls verdächtige Bilder im Netz auftauchen sollten.

So wurde der Bogen geschlagen zu den Chats. Auch hier ist Vorsicht geboten, weil man nie weiß wer sich dahinter verbirgt. Schließlich kann man dem Kommunikationspartner „nicht direkt in die Augen sehen“.

Besonders interessiert waren die Teilnehmer an virtuellen Spielen und erzählten begeistert von ihren Erfahrungen damit. Der Medienpädagoge mahnte vor dem Suchtpotential sowie vor Kostenfallen.

Ein kleiner Film von www.watchyourweb.de zeigte „Was macht das Handy mit mir?“. Ständige Nachrichten und Töne können die Smartphone-Benutzer terrorisieren. Deshalb wurde ein Selbsttest mit den Schülern durchgeführt. Was bedeutet es „always on“ zu sein? Im schlimmsten Fall wird man vom Handy ferngesteuert. Darunter können auch die Konzentration und damit einhergehend der schulische Erfolg leiden.

Das Schaubild eines Zeitkuchens ermunterte die Schüler darüber nachzudenken wie viele Stunden am Tag sie mit digitalen Medien verbringen.

Der Workshop wurde geschlossen mit einem kleinen Film „Nicht als App erhältlich!“ Er zeigte auf, dass es viele Dinge im realen Leben gibt, die richtig Spaß machen. Also: öfters mal das Handy und andere elektronische Medien weglegen und das wahre Leben genießen!

Am 07. Mai bietet Herr Hügel im Filmsaal der Böhämmer-Grundschule einen Elternabend an. Es ergeht noch Einladung an alle Schüler der 3. und 4. Klassen.

Baumspende an der Böhämmer – Grundschule

Die Freude an der Böhämmer – Grundschule ist groß: Wo im vergangenen Herbst noch ein abgestorbener Baum stand, pflanzte am 18. Dezember 2019 die Firma H. Scholl Gartengestaltung  nun eine von ihr gespendete Hainbuche am Standort des alten Baumes in unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude der Grundschule. Der Inhaber Herr Scholl ist auch Vater eines Kindes der Schule.

Herr Scholl und seine Mitarbeiter bereiten das Pflanzloch vor.

Schon im November musste dazu der alte Baum ausgegraben, der Boden bearbeitet und ausgetauscht werden.

Mit der Hainbuche entschied sich die Schulgemeinschaft für einen einheimischen Baum, der bis zu 20 Meter hoch werden kann und der ebenso hilft, das Treibhausgas CO2 aus der Atmosphäre zu filtert.

Herr Eberle bedankt sich im Namen der Schulgemeinschaft bei Herrn Scholl und seinen Mitarbeitern.

Auch Schulleiter Christian Eberle freut sich über die Neuanpflanzung: „Es ist schön, dass für einen abgestorbenen Baum Ersatz geschaffen wurde. Unsere Schülerinnen und Schüler werden sich gut um die neue Hainbuche kümmern.“

Blumenzauber für das Frühjahr

Schüler der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern führten eine Blumenpflanzaktion entlang des Firstwegs am 13.11.2019 durch. Zusammen mit dem Schulleiter, einer Lehrerin, GTS-Betreuerinnen und der Schulsozialarbeit steckten Kinder der ersten und zweiten Klasse unzählige Blumenzwiebeln, aus denen wohl im Frühjahr herrlich blühende Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen hervorgehen werden. Die Blüten können dann vielen Insekten als willkommene Nahrungsquelle dienen.

Die Idee kam von einer Bergzaberner Bürgerin, die zusammen mit der Beigeordneten für Grünamt und Umwelt dafür über 250 € an Spenden sammelte.

Während der Pflanzaktion kamen einige Spaziergänger vorbei und lobten die gute Idee und den Einsatz der Schüler, die sichtlich Spaß an der Aktion hatten. Somit konnten die Kinder einen sinnvollen Beitrag für die Umwelt leisten und zudem einen viel genutzten Spazierweg für den Frühling verschönern.

Hol- und Bringzone

Bad Bergzabern, den 12.08.2019                                                                                                                                                      

Liebe Eltern und Großeltern unserer Schüler der Klassen 2, 3 und 4!

Weniger Autos in der Nähe unserer Schule machen den Schulweg sicherer.

Bitte bringen Sie Ihre Kinder nur in Ausnahmefällen mit dem Auto zur Schule. Sie tragen so dazu bei, dass Ihr Kind selbständiger wird und das Verhalten als Fußgänger im Straßenverkehr regelmäßig übt. Gleichzeitig bietet der Schulweg Gelegenheit, sich zu bewegen und andere Kinder zu treffen. Falls Ihr Kind noch unsicher ist und es Ihnen zeitlich möglich ist, begleiten Sie Ihr Kind ab und zu auf seinem Schulweg.

Auch für Buskinder ist es wichtig, den Weg zur Haltestelle und das Verhalten beim Einsteigen zu üben.

Selbständigkeit ist ein wichtiges Erziehungsziel.

Falls Sie ausnahmsweise trotzdem einmal Ihr Kind in die Schule fahren müssen, stehen Ihnen seit dem Frühjahr 2017 zwei Hol- und Bringzonen zur Verfügung: Der Parkplatz 1, Ecke Pestalozzi-Straße / Friedrich-Ebert-Straße (Schwimmbad), und der Parkplatz 2, oberhalb der Pestalozzistraße / Theodor-Heuss-Straße (am Verkehrsübungsplatz). Drei Solarlampen sorgen nun für die Beleuchtung von Parkplatz 2 in der dunklen Jahreszeit. Lassen Sie bitte Ihre Kinder nicht in der Lessingstraße aussteigen. Ein hohes Verkehrsaufkommen in der Lessingstraße ist eine große Gefahr für alle Kinder.

In den ersten Schulwochen werden Vertreter des Ordnungsamtes und der Polizei im Umfeld des Schulzentrums vor Ort sein und die Verkehrssituation beobachten.

Im Unterricht wird unter dem Motto „Der mobile Böhämmer“ richtiges Verhalten als Fußgänger in den Klassen 2, 3 und 4 wiederholt. Neben der Verkehrssicherheit steht bei dieser Aktion auch die Aktivität, die Fitness, die Mobilität und vor allem das Umweltbewusstsein unserer Schüler im Mittelpunkt.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen 

Maria Richter                                                                                                                                   

Die mobilen Böhämmer

Bad Bergzabern, den 19.08.2019                                                                                   

Liebe Eltern und Großeltern unserer Erstklässler,

letzte Woche begann für Ihre Kinder und Enkelkinder eine wichtige Phase auf dem Weg zur Selbständigkeit, die Grundschulzeit.

Immer wieder stellen sich Fragen: Was kann ich meinem Kind zumuten? Was kann es bereits selbst? Wie kann ich mein Kind unterstützen, selbständig zu werden?

Bereits im Kindergarten üben unsere Kinder mit ihren Erzieherinnen, wie sie sich als Fußgänger im Straßenverkehr verhalten sollen. Im Alltag sind Sie, als Eltern und Großeltern, Vorbild für richtiges Verhalten.

Schritt für Schritt lernen unsere Kinder so, welchen Schulweg sie wählen sollen, wo es am sichersten ist, eine Straße zu überqueren und auf was sie achten sollen. Nur durch ständiges Üben im Alltag gewinnen Kinder Sicherheit, die sie brauchen, um Gefahren zu vermeiden.

Auch für Buskinder ist es wichtig, den Weg zur Haltestelle und das Verhalten beim Einsteigen zu üben.

Ende August wird für alle Erstklässler wieder eine Busschule durchgeführt. Näheres erfahren Sie noch von den Klassenlehrerinnen.

In den ersten Wochen des neuen Schuljahres vermittelt Herr Kiefer vom ADAC gemeinsam mit dem Vogel ADACUS in allen ersten Klassen wichtige Verhaltensregeln für Fußgänger im Straßenverkehr. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Nach den Herbstferien, wenn es beginnt am Morgen auf dem Schulweg noch dunkel zu sein, wird Herr Roth, der Verkehrssicherheitsberater der Polizei, die Gelbe-Westen-Aktion starten. Jedes Kind erhält eine gelbe Weste. Mit Experimenten erklärt er den Erstklässlern, warum es wichtig ist, helle Kleidung in der dunklen Jahreszeit zu tragen und eine gelbe Sicherheitsweste überzuziehen.

Wir alle wollen unsere Kinder selbständig werden lassen, deshalb sollte ein wichtiger Grundsatz jeder Erziehung sein: „Hilf mir, es selbst zu tun“ (nach M. Montessori). Dies gilt auch für sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Begleiten Sie bitte immer wieder mal Ihr Kind zu Fuß auf dem Schulweg und zeigen Sie ihm richtiges Verhalten auf der Straße.

Falls es ausnahmsweise nötig sein sollte, Ihr Kind mit dem Auto in die Schule zu fahren, parken Sie bitte auf einer unserer zwei Hol-und Bringzonen, an denen Sie Ihre Kinder sicher aus- und einsteigen lassen können (siehe Plan auf der Rückseite). Lassen Sie bitte Ihre Kinder nicht in der Lessingstraße aussteigen! Ein hohes Verkehrsaufkommen in der Lessingstraße ist eine große Gefahr für alle Kinder.

Mit freundlichen Grüßen

Maria Richter

Klasse 1 G zu Besuch in der KiTa St. Martin am 12.6.2019

Heute Nachmittag war die Klasse 1g in der KiTa St. Martin eingeladen.

Zusammen mit den Vorschülern schauten wir uns das Puppentheater „Oh wie schön ist Panama“ an.

Der kleine Bär und der kleine Tiger suchen Panama, das Land ihrer Träume. Sie fragen viele Tiere und landen am Schluss wieder in ihrem eigenen Häuschen, das sie nun aber mit ganz anderen Augen sehen.

Nach diesem schönen Theaterstück zeigten uns die Schauspieler noch genau die Puppenfiguren.

Zum Abschluss gab es eine Panama-Party mit Fruchtspießen, Keksen und Muffins.

Besuch des Schülerrates der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern beim Landtag in Mainz

Am 8. Mai machten sich 19 Schülerräte der 3. und 4. Klassen auf den Weg nach Mainz in den rheinland-pfälzischen Landtag. Begleitet wurden sie vom Schulleiter Hn. Eberle, der Vertrauenslehrerin Frau Bünger sowie der Schulsozialarbeiterin Frau Wirth.

In der Schule tagte der Schülerrat einmal im Monat, wo erste Erfahrungen mit Demokratie gesammelt wurden. Ein Teil der letzten Sitzungen diente jeweils zur Vorbereitung des Besuchs im Landtag. 

Endlich in Mainz angekommen, war es gar nicht so leicht den Landtag zu finden. Da das historische Deutschhaus bis auf Weiteres komplett renoviert und modernisiert wird, ist der Plenarsaal im Steinhaus, also im Museum untergebracht. Nachdem das richtige Gebäude gefunden worden war, waren alle gespannt zu sehen wo die echten Politiker ihre Sitzungen abhalten und Entscheidungen treffen.

Unsere Schülerräte wurden im sogenannten Steinsaal von Mitarbeitern des Landrates der Abteilung Kommunikation freundlich begrüßt. Sie wurden anschaulich unterrichtet über:

  • Der Landtag – was ist das eigentlich?
  • Unser Land Rheinland-Pfalz – Geographie und Föderalismus
  • Die Sitzordnung im Landtag – Spielregeln einer Plenarsitzung

Daraufhin folgte der spannendste Teil des Tages. Alle begaben sich erwartungsvoll in den beeindruckenden Plenarsaal zur Durchführung des Rollenspiels „Debatte im Landtag“. Die Kinder verteilten sich in den vorderen Reihen. Mit einer Drehung um die eigene Achse, wurde jeder in einen Abgeordneten verwandelt und durfte auf dem Stuhl eines echten Politikers Platz nehmen.

Ein Parlament wurde durch die Kinder konstituiert sowie die Wahlen von Landtagspräsident/in und Ministerpräsident/in durchgeführt. Die Erwachsenen durften am Rollenspiel nicht teilnehmen und waren lediglich Zuschauer beziehungsweise Berater.

Die Kinder brachten zuvor gesammelte Themenvorschläge ein, über die diskutiert werden sollte:

  1. Verkürzung der Sommerferien und dafür Verlängerung anderer Ferien
  2. Verschiebung des Unterrichtsbeginns auf 9 Uhr
  3. Abschaffung der Hausaufgaben
  4. Verpflichtende Ganztagsschule für alle

Mit großer Mehrheit erhielt das dritte Thema den Zuschlag.

Nun konnten zwei Fraktionen – eine dafür und eine dagegen – gebildet sowie deren Fraktionsvorsitzende gewählt werden.

Die Fraktionen hielten eine Sitzung ab, um den Antrag inhaltlich zu erarbeiten. Unser gewählter Ministerpräsident nahm zunächst an der Fraktionssitzung teil, begab sich danach aber auf die Regierungsbank, sodass unsere Landtagspräsidentin die Plenarsitzung eröffnen konnte. Darauf folgte eine lebhafte Debatte unter den Kindern zum Thema. Besonders viel Spaß bereitete das Mikrofon. Man musste auf einen Knopf drücken, um das Rederecht von maximal zwei Minuten erteilt zu bekommen.

Finn brachte es auf den Punkt: „Ich nehme Bezug auf das Argument von Jannis. Eigentlich will ich es nur ergänzen. Also, wenn man keine Lust hat Hausaufgaben zu machen, dann hat man keine Lust. Dann hat man halt einfach keine Lust.“ Schließlich wurde abgestimmt, wobei die Fraktionsdisziplin aufgehoben wurde und jeder kleine Politiker nach eigenem Gewissen abstimmen konnte. Natürlich wurde der Antrag „Abschaffung der Hausaufgaben“ mit großer Stimmenmehrheit angenommen. Die Erwachsenen zeigten sich begeistert vom Engagement und der Disziplin der Schüler beim Rollenspiel. Mit einer weiteren Drehung um die eigene Achse wurden unsere jungen Politiker wieder in die Realität zurückgeholt und zu Schülerräte zurück verwandelt. Schade, dass es nur ein Rollenspiel war! Leider bleiben Hausaufgaben nach wie vor bestehen.

Nach einem leckeren Mittagessen versammelten sich alle nochmal im Plenarsaal zu einem Feedback zum Landtagsbesuch sowie zur Klärung offener Fragen zur Arbeit der echten Abgeordneten.

Die Euphorie und Begeisterung unter den Kindern war groß. Die Leidenschaft für die Politik und die Demokratie war bei vielen geweckt worden. Nachdem geklärt war, was finanziell herausspringt, tauchte ein neuer Berufswunsch auf: „Ich will Minister werden!

Nun durften noch Fotos im Plenarsaal geschossen werden, bevor wir uns wieder auf die Heimreise begaben.

Der Besuch im Landtag hat einen starken Eindruck hinterlassen und wird den Kindern sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben. Vielleicht wird die/der Eine oder Andere ein große/r PolitikerIn …. irgendwann.

Gewaltpräventions- und Selbstbehauptungstraining der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern

Am 16. und 19.02.2019 nahmen 72 Kinder der ersten Klassenstufe der Böhämmer-Grundschule an einem zweistündigen Gewaltpräventions- und Selbstbehauptungskurs teil.

Die EWTO-Trainer Thomas Schneider und Peter Klammler vermittelten den Kindern spielerisch die Grundlagen und Ziele der Gewaltprävention. Die Schulungen beinhalteten sowohl psychologische als auch physische Techniken und Hilfestellungen, um so das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl der Teilnehmer / -innen zu stärken. Dabei kamen Inhalte aus dem Sicherheitsprogramm Kids-WingTsun zum Tragen.

„Damit unsere Kinder heute und in Zukunft gefahrlos und frei aufwachsen können, muß die Vermeidung von Gewalt zu einem zentralen Thema der Erziehung werden.“ (www.wt-schneider.org/wt-schneider-Gewaltpravention.html)

Das Gewaltpräventionskonzept der EWTO wurde in Zusammenarbeit mit Psychologen, Polizeibeamten, Lehrern, Erziehern und erfahrenen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsexperten entwickelt.

Die Eltern bekamen an einem separaten Elternabend die Inhalte, Methoden und Ziele des Trainings erläutert. Dabei konnten letzte Zweifel ausgeräumt werden, ob die Kinder bei der Auseinandersetzung mit dem Thema „Gewalt“ nicht überfordert seien.

Im Training wurden zur Verdeutlichung von Gefahrensituationen reelle Geschehnisse kindgerecht und spielerisch aber auch mit dem nötigen Ernst zur Sache thematisiert und aufbereitet.

Zunächst wurde geübt wie man in einer unangenehmen Situation richtig wegläuft, denn Flucht ist immer das erste Mittel der Wahl. Am effektivsten ist es dabei „Feuer, Hilfe, Überfall“ zu rufen und über die Schulter zu schauen, um den eventuellen Verfolger im Blick zu haben.

Die nächste Übung ging einen Schritt weiter, wenn Flucht nicht mehr möglich wäre. Die Trainer spielten zunächst drei Möglichkeiten vor, die die Kinder bewerteten und besprachen. Danach wurde die beste Lösung gemeinsam geübt. Alle stellten sich breitbeinig hin, nahmen dann die Schrittstellung ein, schauten wütend, nahmen die Arme und Hände vor den Körper und riefen lauf: „Lass mich / Lassen Sie mich in Ruhe!“. Eine laute Stimme und der Körper sind ein gutes Mittel um andere auf eine Notsituation aufmerksam zu machen.

Gegen Ende bekamen auch die Eltern einen kurzen Einblick in den Kurs und durften eine Übung beobachten. Thomas spielte dabei einen Fremden, der die Kinder in ein Gespräch verwickelte und um einen Gefallen bat. Die Kinder sollten darauf angemessen reagieren und eventuell Hilfe holen.

Zum Abschluss des Kurses erhielten alle Schüler eine Urkunde, die sie stolz entgegen nahmen.

Finanziell wurden die Kurse unterstützt vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Mainz.

Einen dreistündigen Aufbaukurs am 16.03.19 absolvierten 27 Kinder der 3. Klassenstufe.

Da die Trainer die Inhalte des Kurses spielerisch und anschaulich sowie mit viel Bewegung und Ausprobieren vermittelten, hatten die Kinder großen Spaß. Bei der „Weglauf-Übung“ und der Übung „Stopp-lassen-sie-mich-in-Ruhe“ konnten die Kinder selbst aktiv werden. Beim Drei-Stufen-Modell wurde das richtige Verhalten geübt, wenn man einen persönlichen Gegenstand weggenommen bekommt und wie man ihn schließlich zurückbekommen kann.

Spannend für die Kinder wurde es, als sie in Kleingruppen auf den Weg über den Flur geschickt wurden. Thomas spielte einen Unbekannten, lauerte ihnen auf, verwickelte sie in ein Gespräch und verlangte teilweise eine Bitte oder gar Taschengeld von ihnen. Die Schüler sollten in der Gruppe zusammenbleiben, weitergehen und sich auf nichts einlassen.

Besonderen Spaß hatten die Schüler mit einer Übung bei der sie auf sogenannte Bratzen schlagen durften. Dabei wurde geübt wie man sich erfolgreich körperlich wehren kann, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind.

Gegen Ende bekamen auch die Eltern der Drittklässler einen 30 minütigen Einblick in das Training. Zum Abschluss des Kurses konnten alle Schüler ihre verdiente Urkunde entgegen nehmen.

Finanzielle Unterstützung für den Kurs kam von der Kreisverwaltung SÜW zur Förderung von Präventionsworkshops.

Im Schulalltag oder auch auf dem Schulweg kann es zu Konflikten kommen. Das Gewaltpräventionsprogramm stellt einen wichtigen Beitrag zur Förderung der sozialen Kompetenzen der Grundschüler dar. Dessen Inhalt wird im Schulalltag immer wieder von den Lehrern und der Schulsozialarbeit aufgegriffen und vertieft, um die Nachhaltigkeit zu gewähren.